Landschaftsverband Rheinland - Qualität für Menschen

LVR-Archäologischer Park Xanten
LVR-RömerMuseum

Kaiser, Senat & Volk

In den Räumen der römischen Herberge bieten moderne Medien vielfältige Einblicke in die römische Politik und Gesellschaft: Wer hatte im Reich das Sagen, welche Rechte und Pflichten hatte die einfache Bevölkerung, und wie wurde die Colonia Ulpia Traiana regiert?

Blick auf römische Porträtbüsten. Ein Junge lauscht an einer Hörstation. Marmorbüste des Marcus Tullius Cicero.

Zum Sprechen gebracht: Moderne Medien berichten aus dem Leben römischer Persönlichkeiten.

Unser Bild von der römischen Oberschicht ist vielfach von den Berichten antiker Autoren über Dekadenz, Intrigen und Grausamkeiten geprägt. Weniger bekannt ist, wie die Herrscher und ihr Verwaltungsapparat über 500 Jahre lang ein Weltreich zusammenhielten, das mit modernen Großmächten vergleichbar ist – ohne moderne Kommunikationsmittel wie Telefon oder E-Mail. Eine großformatige Wandprojektion liefert die wichtigsten Hintergründe und Fakten zur Verwaltung des Reiches und seiner Provinzen.

Im Zentrum der Ausstellung berichten elf Porträtköpfe mit Hörstationen aus dem bewegten Leben von berühmten und unbekannten Persönlichkeiten. Kaiser Vespasian erklärt uns, wie man Finanzkrisen mit guten Ideen meistern kann und dass Geld nicht stinkt, ein freigelassener Sklave berichtet stolz von seinem Erfolg als niedergelassener Arzt. Während die offiziellen Ämter nur Männern zustanden, hatten Frauen keine politischen Rechte. Doch kommen auch Frauen wie die einflussreiche Kaisergattin Julia Domna zu Wort. Kaiserin Agrippina, die in Köln geboren wurde und der Stadt ihren Namen verlieh, beschwert sich über die Missgunst der Männerwelt, und eine erfolgreiche Geschäftsfrau sinniert darüber, wem sie ihr Vermögen vererben könnte – und wem lieber nicht.

Der abgedunkelte Ausstellungsraum mit den erleuchteten Porträtbüsten römischer Persönlichkeiten.

Blick in die Ausstellung.

Welche Stellung die Angehörigen der kaiserlichen Familie, Bürger, Freigelassene und Sklaven in der römischen Gesellschaft einnahmen, erläutern zwölf Figuren auf einem interaktiven Tisch. Kinder wie Erwachsene erhalten hier auf spielerische Weise Antworten auf ihre Fragen: Wie sah die typische Karriere eines Senators aus? Wer war ein Ritter? Waren Frauen völlig rechtlos? Gingen Kinder zur Schule, und blieben Sklaven immer unfrei? Wer mag, kann sich auch einmal auf den Amtssessel der höchsten Würdenträger setzen. Doch Vorsicht, römische Kaiser starben selten im Bett …

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