Highlights im Park
Die Stadtmauer und Tore
Wie es einer römischen Stadt gebührt, wurde auch die Colonia Ulpia Traiana von eine monumentale Mauer eingerahmt. Die Mauer diente nicht nur dem Schutz der Stadt, sondern war ein Symbol der Macht und Kultur. 3,4 Kilometer Mauer umfassten die Stadt. Von den 22 Türmen, die vermutlich einst die Stadt umgaben, sind heute 9 Türme und ein Abschnitt der Mauer sowie das Nordtor nachgebaut.
Amphitheater
Römische Herberge
Römische Handwerkshäuser
Handwerker*innen stellten einen großen Anteil der antiken Bevölkerung dar. Wie die einfachen Menschen in der Colonia Ulpia Traiana gewohnt und gearbeitet haben, können Besucher*innen in den Nachbauten der römischen Handwerkerhäuser erfahren. Die drei unterschiedlichen Handwerkerhäuser stellen die Berufsgruppen von Schmieden und Weber*innen vor. Eines der Handwerkshäuser ist innen hohl und zeigt sehr anschaulich, wie Lehm-Fachwerkhäuser in der Antike gebaut und im LVR-Archäologischen Park Xanten nachgebaut wurden.
Hafentempel
Die Großen Thermen
Das große Stadtbad der Colonia Ulpia Traiana glich in mancher Hinsicht einem Palast. Die gut erhaltenen Überreste der massiven Grundmauern, von Badebecken, Heizkanälen und Feuerstellen sind unter einem Schutzbau zu besichtigen, dessen äußere Form die monumentalen Dimensionen des antiken Bauwerks wiedergibt. Die Thermen waren weit mehr als eine Einrichtung zur Entspannung und Körperpflege. Die Thermen waren Treffpunkt und soziales Zentrum einer römischen Stadt schlechthin. Hier traf man sich mit Nachbarn und Freunden, tauschte Neuigkeiten aus, machte Geschäfte und manchmal wohl auch Politik.
Die römischen Schiffe
Sechs Schiffe hat das Team der Schiffbauer bislang im Archäologischen Park gebaut. Das LVR-Integrationsamt und der APX schufen im Rahmen dieses Projektes die Inklusive Holzwerkstatt, die jungen Menschen eine Ausbildung in der Holzbearbeitung ermöglicht. Heute baut die Inklusive Holzwerkstatt in der Werft aber Holzobjekte für den APX, wie beispielsweise authentische römische Möbel. Unter der Woche können Besucher*innen den Mitarbeiter*innen der Holzwerkstatt von 11 bis 17 Uhr über die Schulter schauen. An Wochenenden und Feiertagen ruhen die Arbeiten. Die Schiffe sind während der regulären Öffnungszeiten außerhalb der Wintersaison zugänglich.