Um der ständig wachsenden Nachfrage nach Grabungspraktika zu begegnen, hat der APX eine europaweit einzigartige Lehrgrabung ins Leben gerufen: die Internationale Archäologische Sommerakademie Xanten.
An dieser Lehrgrabung nehmen alljährlich dreißig Studierende der Archäologie aus vielen europäischen Ländern teil. Insbesondere Studierenden, die noch keine Grabungserfahrung erworben haben, bietet die Sommerakademie die Möglichkeit, das Grabungshandwerk von A bis Z zu erlernen. Das Fotografieren und Vermessen von Befunden steht ebenso auf dem Programm wie der Umgang mit frisch geborgenen Funden.
Studierende wohnen kostenlos in der Römischen Herberge und erhalten ein Taschengeld
Lernen von den Besten: Archäozoologie
Lernen von den Besten: archäologisches Zeichnen
Was das wohl ist?
Um für den Beruf gewappnet zu sein, erleben die Studierenden den Grabungsalltag jeweils vier Wochen lang hautnah – vom schweißtreibenden Schaufeln bis zum exakten Zeichnen. Auch das wissenschaftliche Tagebuch wird von den Nachwuchskräften geführt. Zusätzlich werden sie von namhaften Fachleuten in die Fundbestimmung und in die Nachbardisziplinen der Geologie, Archäozoologie und Archäobotanik eingeführt. Exkursionen zu archäologischen Highlights der Umgebung runden das Programm ab. Dieses vielfältige Angebot hat die Xantener Sommerakademie zu einer bekannten und begehrten Institution gemacht.
Die Ausgrabung
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie erforschen ein dicht bebautes Wohnviertel auf Insula 38. Bei dieser Ausgrabung werden die Reste von Wohnhäusern und andere Siedlungsspuren nahe der römischen Herberge untersucht. In diesen Häusern lebten im 2. und 3. Jahrhundert hauptsächlich Handwerker mit ihren Familien.
37. Internationale Archäologische Sommerakademie Xanten 2025